Antikmöbel

Schellackgrundierung an mischen

Eine Grundierung ist nötig, um das rohe Holz abzusperren, damit man anschließend mit farbigem Schellack wie z. B. Rubin, Lemon oder schwarzem Schellack polieren kann. Ansonsten könnten Farbunterschiede (Schatten) durch die unterschiedlich saugende Faserdichte im Holz entstehen.

Schellackgrundierung immer mit einer hellen Schellacksorte auf dem rohen Holz auszuführen.

Ebenso bringt eine Grundierung mit Schellack eine schönere - pflegeleichtere - griffreundliche Oberfäche bei gewachsten Möbeln. Dazu wird die Schellackgrundierung nach dem Trocknen leicht mit der Hand zwischengeschliffen ( 280er ) und danach das Möbelwachs dünn aufgetragen.

Ein bewährtes Rezept für eine Grundierung ist : 125g Blätterschellack in 1 Liter Alkohol gelöst

Alle Schellacke sind in 94% Alkohol löslich, also auch in haushaltsüblichen Brennspiritus.

Dabei sollten wir jedoch darauf achten, dass dieser wenig bzw. angenehm riecht. Es gibt im Handel Sorten, die mit einem sehr starken Vergällungsmittel versetzt sind, wodurch ein unangenehmer Geruch während der Grundierarbeiten im Raum entsteht.

Stellen Sie zum Anmischen einen ausreichend großes Kunststoffkanister bereit.

Geben Sie die benötigte Menge Alkohol in das Behältnis.

Anschliesend füllen Sie die abgewogenen Schellackblätter dazu und schütteln das Gemenge im Kanister auf, so dass sich alles gut vermischt.

Die noch nicht gelösten Schellackblätter setzen sich anfangs immer wieder am Boden des Gefäßes ab und sollten öfters aufgeschüttelt werden, bis sich alle aufgelöst haben.

Nach Auflösen der Schellackblätter ist die Schellackgrundierung gebrauchsfertig und kann verwendet werden.